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Die Marktlage und neue Aufträge

  • Autorenbild: Christof
    Christof
  • 8. Aug.
  • 2 Min. Lesezeit

Selbständigkeit – für viele ein Traum von Freiheit, Selbstbestimmung und Flexibilität. Doch wer selbständig arbeitet, weis auch, dass ist nicht immer leicht. Besonders in wirtschaftlich unsicheren Zeiten oder in übersättigten Märkten kann es extrem herausfordernd sein, neue Aufträge zu finden. Die aktuelle Marktlage macht die Kundengewinnung für viele Selbständige zu einem Kraftakt.


Eine veränderte Wirtschaftslage

Inflation, gestiegene Betriebskosten und unsichere wirtschaftliche Aussichten – viele Unternehmen sind vorsichtiger geworden. Budgets werden gekürzt, Investitionen verschoben. Externe Dienstleister – also oft genau diejenigen, die als Selbständige arbeiten – trifft das zuerst. Was früher als “schnell ausgelagert” galt, wird heute intern geregelt oder ganz auf Eis gelegt.

Das hat zur Folge, dass viele Selbständige plötzlich mehr Konkurrenz um weniger verfügbare Aufträge haben.


Wachsende Konkurrenz, sinkende Preise

Die digitale Transformation hat in vielen Branchen zwar neue Möglichkeiten geschaffen, aber auch den Wettbewerb enorm verschärft. Wer heute online nach einem Freelancer oder einer Dienstleistung sucht, findet unzählige Anbieter – oft auch aus dem Ausland, mit deutlich niedrigeren Preisen.

Diese Entwicklung setzt viele Selbständige unter Druck. Es entsteht ein regelrechter Preiskampf, bei dem Qualität oft in den Hintergrund rückt. Wer fair kalkuliert, kann kaum mithalten. Wer die Preise senkt, riskiert die eigene Existenz.


Kaltakquise: Mühsam und selten effektiv

Viele Selbständige greifen zur klassischen Kaltakquise – E-Mails, Anrufe, Netzwerkevents. Doch auch das ist keine Garantie für Erfolg. Viele Unternehmen erhalten täglich Dutzende Anfragen und sind kaum noch offen für neue Kontakte. Die Rückmelderate ist gering, der Aufwand hoch. Ohne bestehendes Netzwerk oder Referenzen wird der Einstieg oft zur Geduldsprobe.


Plattformen: Fluch und Segen

Freelancer-Plattformen versprechen schnellen Zugang zu Aufträgen. Doch auch hier herrscht ein enormer Wettbewerb. Wer dort erfolgreich sein will, muss sich mit aggressiver Preisgestaltung, schlechten Zahlungsmoral mancher Kunden und teils unfairen Bewertungssystemen auseinandersetzen.

Für Einsteiger ohne Bewertungen oder starke Sichtbarkeit ist es besonders schwer, den Fuss in die Tür zu bekommen.


Was tun? Strategien für schwierige Zeiten

Trotz aller Herausforderungen gibt es Wege, sich zu behaupten:

  • Positionierung schärfen: Wer klar definiert, was er anbietet, für wen und mit welchem Mehrwert, wird schneller wahrgenommen und besser erinnert.

  • Netzwerken: Beziehungen sind oft der Schlüssel. Empfehlungen, Kooperationen und persönliche Kontakte öffnen Türen.

  • Eigene Kanäle stärken: Eine professionelle Website, ein aktives LinkedIn-Profil oder sogar ein Blog (wie dieser!) helfen dabei, sichtbar zu bleiben.

  • Sich weiterbilden: Neue Skills, Zertifikate oder Spezialisierungen können helfen, sich vom Wettbewerb abzuheben.

  • Langfristig denken: Kurzfristige Durststrecken gehören dazu. Wer dranbleibt, sich anpasst und aus Rückschlägen lernt, wird langfristig stabiler aufgestellt sein.


Der grosse Baum kann nur mit einem guten Fundament wachsen.
Der grosse Baum kann nur mit einem guten Fundament wachsen.

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